Ausgabe 04 | 2024
Innenspiegel
KFZ-NRW-Abend.
Verbands-Power beim Branchentreff in „Mainhattan“
Nach zwei Jahren fand am 8. September wieder der traditionelle NRW-Abend von KFZ-NRW statt.
Im Vorfeld der ZDK-Bundestagung und der Automechanika begrüßte Präsident Frank Mund die Gäste aus Ehren- und Hauptamt samt Begleitung zu einem besonderen Abend im Frankfurter Wirtshaus direkt am Main. Nicht nur zu Handkäs mit Musik, sondern auch dem ein oder anderen Kaltgetränk wurde auf dem Branchentreff fleißig genetzwerkt, gefachsimpelt und gelacht.
Am folgenden Tag fand unter dem Motto „Elektrisch ist einfach“ die 49. Bundestagung des ZDK statt. Einen Tag vor Beginn der Automechanika folgten 350 Teilnehmer aus der Kfz-Branche vielfältigen Vorträgen und Experten-Diskussionen. Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori eröffnete gemeinsam mit Messe-Chef Detlef Braun und dem ZDK-Präsidium mit Arne Joswig, Detlef Peter Grün und Thomas Peckruhn die Veranstaltung. Mansoori warb in seiner Eröffnungsrede für den Wirtschaftsstandort Deutschland, die Integration von Fachkräften aus dem Ausland und insbesondere günstigere Energiepreise, um den Standort Deutschland für Industriebetriebe attraktiv zu halten. Prof. Dr. Stefan Reindl, Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft, beschrieb in seiner Keynote die Marktlage in Deutschland, die durch ein fehlendes Angebot an kleinen und bezahlbaren E-Fahrzeugen gekennzeichnet ist. Subventionen würden hier nur bedingt helfen. Wichtig seien der Ausbau der Ladeinfrastruktur und verlässliche Rahmenbedingungen. In einer Podiumsdiskussion mit Vertretern der Politik beklagten die Vizepräsidenten Thomas Peckruhn und Detlef Peter Grün das Übermaß an Bürokratie in Deutschland, während in europäischen Nachbarländern die gleichen EU-Regelungen oft unbürokratischer umgesetzt werden.
Automechanika zeigt Perspektiven für Mobilitätswende
Auf der Automechanika präsentierten vom 10. bis 14. September 4.200 Aussteller aus 80 Ländern ihre Produktneuheiten und innovativen Lösungen für Handel, Werkstatt und Industrie. Auf 320.000 Quadratmetern, 26 Hallenebenen, konnten Fachbesucher aus 172 Ländern zukunftsweisende Technologien entdecken und teilweise auf dem Freigelände live ausprobieren. Die Trends: Elektrifizierung, Fahrzeugkonnektivität, Fahrerassistenzsysteme und Digitalisierung.



