Ausgabe 01 | 2024

Berufsbildung

Bundesweiter Anstieg abgeschlossener Ausbildungsverträge.

KFZ weiter Spitzenreiter

Nach Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung wurden im Ausbildungsberuf Kfz-Mechatroniker/-in im Jahr 2023 mehr als 23.000 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge verzeichnet. Dies ist ein bundesweiter Anstieg von knapp 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Weibliche Auszubildende stellen mit 1.557 neuen Verträgen erfreulicherweise mittlerweile einen stolzen Anteil von 6,6 Prozent. Der Frauenanteil ist damit im Vergleich zum Jahre 2016 um 69 Prozent gestiegen.

Steigende Zahlen in Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen ist die Anzahl abgeschlossener Ausbildungsverträge als Kraftfahrzeugmechatroniker zum Vorjahr auf 4.470 gestiegen. Bei den Automobilkaufleuten setzte sich der Aufwärtstrend mit 1.419 abgeschlossenen Verträgen ebenfalls fort. Dies entspricht einem Anstieg von 8 Prozent zum Vorjahr.

Wachsende Konkurrenz für Kfz-Gewerbe

Unter den handwerklichen Ausbildungsberufen bleibt das Kfz-Gewerbe zwar weiterhin an der Spitze. Die beiden Verfolgerberufe Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik und Elektroniker/-in FR Energie- und Gebäudetechnik verkürzten mit jeweils 3.570 neuen Lehrlingen aber abermals ihren Abstand. Hier erwächst dem Kfz-Gewerbe eine Konkurrenz gerade im Kampf um höher qualifizierte Schulabsolventen.