Ausgabe 01 | 2024

Innenspiegel

Es tagten die Ausschüsse des Deutschen Kfz-Gewerbes für Öffentlichkeitsarbeit, Werkstätten und Technik sowie Berufsbildung.

Berliner Sitzungstriathlon zum Jahresauftakt

Zum Jahresstart 2024 tagten die Ausschüsse des Deutschen Kfz-Gewerbes für Öffentlichkeitsarbeit, Werkstätten und Technik sowie Berufsbildung im Umfeld der neuen Hauptstadtrepräsentanz in Berlin.

ZDK-Präsident Arne Joswig begrüßte am 29. Januar die Teilnehmer im neuen Berliner ZDK-Hauptstadtbüro am Gendarmenmarkt. Neben der Presse-Bilanz 2023 wurden den Teilnehmern insbesondere die für 2024 geplanten Social-Media-Kampagnen präsentiert. Ein Impulsvortrag „Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) bei der täglichen Pressearbeit unterstützen?“ ergänzte die Tagesordnung. Abschließend wurden die für 2024 geplanten Veranstaltungen wie der Neujahresgipfel zum DAT-Report, die Jahrespressekonferenz und die Bundestagung des KFZ-Gewerbes auf der diesjährigen Automechanika im Herbst vorgestellt.

Am Nachmittag hieß Bundesinnungsmeister Detlef Peter Grün die Mitglieder des Ausschusses „Werkstätten und Technik“ in der Eventlocation der GLS-Sprachschule Berlin willkommen. Im Zentrum stand die aktuelle Situation der akkreditierten Überprüfung im Kraftfahrzeuggewerbe (AÜK). Nach dem Audit ist vor dem Audit. Soll heißen, die Vorbereitungen für die im Frühjahr 2024 geplanten DAkkS-Witnessaudits laufen derzeit in der Organisation auf Hochtouren.

Svenja Kley, technische Leiterin der SERMA GmbH, berichtete zur offiziellen Einführung von SERMA, die am 01. April 2024 erfolgt. Kfz-Betriebe, die weiter Zugriff auf diebstahlrelevante Reparatur- und Wartungsinformationen der Fahrzeughersteller erhalten möchten, benötigen dann ein personalisiertes elektronisches Zertifikat. Was sich genau hinter SERMA verbirgt und wie das Zertifikat beantragt werden kann, wird in Onlineseminaren der SERMA GmbH erklärt. Weitere Informationen und Kontaktdaten von Ansprechpartnern finden Sie online unter: www.serma.eu Die Ausschussmitglieder diskutierten die vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) geplante Novellierung der StVZO. Dabei stand der vorgesehene Entfall der Mängelschleife sowie der Handwerksrolleneintragung für Prüfstützpunkte (PSP) im Mittelpunkt. Welche gravierenden Auswirkungen das für die Kfz-Betriebe und deren Kunden hat, bleibt abzuwarten.

Am Folgetag tagte der Berufsbildungsausschuss auf Bundesebene. Im Jahr 2023 konnte das KFZ-Gewerbe erneut eine Steigerung von 8,9% zum Vorjahr bei den Neuabschlüssen von Ausbildungsverhältnissen im gewerblichen Bereich verzeichnen. Zwar ist die aktuelle Situation erfreulich, doch im Ausschuss wurden bereits neue Strategien und Konzepte zur künftigen Nachwuchsgewinnung und der Fachkräftesicherung diskutiert.

Fazit: Ein gelungener Jahresauftakt, der Mut macht und optimistisch stimmt, dass die aktuellen Herausforderungen in einer starken Verbandsorganisation gemeistert werden.