Ausgabe 03 | 2023

Innenspiegel

Mannschaftsspiel

ZDK-Frühjahrskonferenz Mitte April.

So wie sich die Geschäftsführer der nordrhein-westfälischen Kfz-Innungen jedes Jahr im Herbst zu einem kollegialen Austausch über die Branchensituation und zur Beratung über aktuelle Aufgaben der Innungsarbeit treffen, kommen die Geschäftsführer der Landesorganisationen und des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes traditionell zu ihrer Konferenz im Frühjahr zusammen, um miteinander zu diskutieren und sich zu beraten. Für die im Hauptamt Tätigen sind das wichtige Termine, um ihr Netzwerk abzustimmen und den eigenen Kompass zu überprüfen.

Wie so viele Veranstaltungsformate hatte auch die ZDK-Frühjahrskonferenz unter den coronabedingten Beschränkungen der vergangenen Jahre gelitten. Nach dreijähriger Abstinenz konnte sie Mitte April wieder stattfinden. Gastgeber war KFZ-NRW. Der nordrhein-westfälische Landesverband hatte das Wasserschloss Anholt auf der Schnittstelle von Niederrhein und Münsterland als Tagungsort ausgewählt. Gemeinsam mit dem neuen Hauptgeschäftsführer des ZDK, Dr. Kurt Christian Scheel, hatte man sich für ein neues Format entschieden, in dem die gemeinsame Diskussion und strategische Standortbestimmung angesichts der Menge an branchenspezifischen Herausforderungen den Schwerpunkt bildete.

Ein wichtiger Themenpunkt bildete die Weiterentwicklung der beigestellten Prüfungen, wie AU, SP und GAP, angesichts der wachsenden Zulassungszahlen für reine E-Fahrzeuge. Eine umsetzbare Lösung gibt es hierfür allerdings noch nicht. Auch Lösungsvorschläge für den Umgang mit dem zunehmenden Fachkräftemangel und zur Modernisierung der Kfz-Mechatronikerausbildung wurden lebhaft diskutiert. Einig waren sich alle Teilnehmer, dass der neu aufgenommene konstruktive kollegiale Austausch im zweimonatigen Turnus in Online-Konferenzen fortgesetzt werden soll.