THG-Quote

Jetzt gibt's Kohle für die Stromer

Exklusives Schulungsangebot für Innungsmitglieder.

Alles zur THG-Quote

In 2022 gibt es für die Halter von Elektroautos bares Geld. Ab jetzt können Privatleute aber auch Flottenbetreiber jedes Jahr Geld für ihre E-Autos erhalten. Bis 2030 werden diese Prämien von Jahr zu Jahr steigen von 250 bis 365 € pro Auto. Für den Autohandel ein zusätzliches Instrument der Kundenbindung, wenn er selbst als Dienstleister und Prämienvermittler für seine Kunden tätig wird.

Diese THG-Quote gibt es schon seit einigen Jahren: Unternehmen, die Mineralöl in den Handel bringen, müssen jährlich die Menge an Kraftstoffen, die CO2 bei der Verbrennung erzeugen, reduzieren. Aktuell liegt diese Quote bei 6 Prozent und steigt bis 2030 auf 25 Prozent. Verkauft ein Anbieter in diesem Jahr beispielsweise Kraftstoffe, die 100.000 Tonnen CO2 verursachen, darf er im kommenden Jahr nur noch 94.000 Tonnen COverursachenden Kraftstoff absetzen. Verstößt er dagegen, werden Strafzahlen fällig. Die Rede ist von 600 Euro pro Tonne.

Ein Mineralölunternehmen kann seine THG-Quote erfüllen, in dem es Biodiesel und Benzin mit Bioethanol (E10) verkauft. Aber auch der Verkauf von Ladestrom für E-Autos zählt – aktuell sogar mit dem Faktor drei.

Für dieses Jahr erweitert sich der Kreis der Antragsberechtigten. Nun können auch die Halter von E-Autos beim Umweltbundesamt ihr Fahrzeug registrieren und die eingesparte Menge CO2 am Markt anbieten. Für private Fahrzeughalter und kleinere Flottenbetreiber ist das viel zu aufwändig. Auch die Mineralölunternehmen haben kein Interesse, mit jedem einzelnen E-Auto-Halter zu verhandeln.

Darum sind zahlreiche  Vermittlungsplattformen auf den Markt gestürmt. Sie erwerben die THG-Quote von vielen Autobesitzern und bieten sie als große CO2-Einsparungen am Markt an. Dabei wird für jedes E-Auto die CO2-Einsparung in der Größenordnung von knapp 2.000 kWh pro Jahr angerechnet. Berechtigt sind allerdings nur Halter von reinen E-Autos. Plugin-Hybride können nicht in den Genuss einer THG-Quote kommen. Zwar sind seit Jahresbeginn zahlreiche Plattformbetreiber aktiv, E-Autohalter für ihre THG-Quoten-Vermittlung zu werben, dennoch dürfte es dauern, bis sich der einzelne Halter entsprechend informiert hat. Für den Autohandel bietet sich hier eine große Chance in der Zusammenarbeit mit Vermittlern proaktiv seine eigenen E-Auto-Kunden im eigenen Namen anzusprechen.

Vollsortimenter der E-Mobilität: e-mobilio
Diese Möglichkeit bietet zur Zeit nur das Münchener Startup e-mobilio. Das Unternehmen hatte bereits ein umfangreiches Service-Portfolio für Autohäuser für die E-Mobilität aufgebaut. Der Schwerpunkt liegt vor allem in der Unterstützung der Autohausmitarbeiter bei Beratung und Vertrieb von E-Autos. Dieses Dienstleistungsportal ist jetzt um die Vermittlung von THG-Quoten ergänzt worden. Damit hat sich e-mobilio zu einem echten „Vollsortimenter“ in der E-Mobilität gemausert.

Vorteille für Innungsmitglieder
KFZ-NRW ist deshalb eine Kooperation mit e-mobilio eingegangen, die den nordrhein-westfälischen Innungsmitgliedern klare Vorteile bietet. Neben Vorteilskonditionen gibt es für Kfz-Betriebe mit nicht mehr als 50 Mitarbeitern oder nicht mehr als zwei Standorten auch die Möglichkeit, die Dienstleistungen von e-mobilio in einem halbjährlichen Probe-Abo zu testen.

Die Lösung von e-mobilio lässt sich problemlos auf das jeweilige Markenportfolio und den Look des eigenen Online-Auftritts und Vertriebs des Autohauses abstimmen und einfach integrieren. Sie deckt alle Aspekte ab: von der Bedarfsanalyse, fabrikatsspezifischen Produktberatung und Fördermöglichkeiten bis zur Tarifauswahl und Installation der Heimladelösung. Teilnehmende Autohäuser profitieren dabei nicht nur von der Beratungslösung und dem e-mobilio-Partnernetzwerk, sondern erhalten zusätzliche Provisionen z.B. auf Wallbox-Verkäufe und Installationsaufträge, die über die eigene Whitelabel-Lösung abgeschlossen werden. Für die teilnehmenden Betriebe fällt lediglich eine monatliche Lizenzgebühr an, die sich über die Provision für Zusatzleistungen schnell mehr als ausgleichen kann.

Komplette Abwicklung der Treibhausgas-Minderungs-Quote

Die Mitgliedsbetriebe profitieren jedoch auch vom Angebot der kompletten Abwicklung der Treibhausgas-Minderungs-Quote. Denn ab Januar 2022 können Halter von Elektroautos für die Übertragung ihrer CO2-Einsparungen bares Geld erhalten. An dieser Stelle entsteht die Chance einer besonderen Kundenbindung an das Autohaus. Die professionellen Tools der e-mobilio Lösung helfen den Mitarbeitern, dass sich die Kunden der Innungsbetriebe nur einmalig für den THG-Bonus registrieren und den Fahrzeugschein hochladen. Das Besondere an e-mobilio ist dabei, dass nach kurzer Überprüfung und erfolgter Bestätigung durch das Umweltbundesamt die Kunden in kürzester Zeit ihre 275 € erhalten. Zusätzlich erhält das Autohaus eine attraktive Provision pro Kunde. Nicht nur private Fahrzeughalter, auch Gewerbekunden können die Quote für ihren E-Fuhrpark einfordern.

„Wir freuen uns außerordentlich über die Kooperation mit einem solch wichtigen Verband wie KFZ-NRW mit fast 50 Kfz-Innungen und über 8.800 Betrieben. Elektromobilität ist längst nicht mehr nur ein Zukunftsmodell, sondern Gegenwart und eine große Chance für den Autohandel. Wir helfen den Innungsbetrieben, Vorbehalte und Ängste bei ihren Kunden abzubauen und decken alle Aspekte der Elektromobilität vollumfänglich ab“, kommentiert e-mobilio-Geschäftsführer Ralph Missy. „Gerade die THG-Quote bietet einen zusätzlichen Anreiz für die Anschaffung eines Elektroautos. Wir garantieren mit unserem Angebot eine unkomplizierte und sichere Abwicklung“, ergänzt Denis Reichel, Co-Geschäftsführer von e-mobilio.

Nicht gegen den Strom schwimmen
Der Autohandel muss sich der Herausforderung E-Auto stellen. Dass machen schon die Zielvorgaben der meisten Hersteller klar, die ihrerseits penibel auf die Einhaltung ihrer CO2-Flottenziele achten müssen. Dennoch ist der „Stromer“ für viele Autohausunternehmer und ihre Mitarbeiter häufig immer noch das ungeliebte Kind. Denn der Verkauf eines E-Autos erfordert ungleich höheren Arbeitseinsatz als der eines konventionellen Verbrennerfahrzeugs. Häufig wird dieser Einsatz immer noch zu gering belohnt, geben die Hersteller in ihren Margensystemen kaum genügend Anreize für die Händler. Der Kfz-Unternehmer selbst kann vor allem an einer Stellschraube drehen: die Motivation seiner eigenen Mitarbeiter. Die lässt sich am besten durch eine gute Schulung und geeignete Arbeitsvorbereitung fördern.

Mehr Informationen finden Sie auf der Seite von e-mobilio.