Ausgabe 02 | 2023

Berufsbildung

Reiseziel: Zukunft

Die Beliebtheit der Ausbildungen im Kfz-Handwerk ist weiterhin hoch, wie es die aktuellen Ausbildungszahlen zeigen. Betrachtet man den Durchschnitt im gesamten dualen Ausbildungsbereich stechen die Ausbildungszahlen in den Autoberufen deutlich heraus.

Hier zeigt die stetige Weiterentwicklung von Berufsbild und Ausbildung Wirkung. Durch die anstehenden Mobilitätswende ergeben sich weitere Chancen. Genau dort gilt es die Ausbildung zu stärken und eine spannende berufliche Zukunft aufzuzeigen. Grade aktuelle Themen, wie Digitalisierung, vernetzte Fahrzeuge und alternative Antriebe machen den Beruf so attraktiv. Damit der Transformationsprozess gelingt bedarf es Fachkräfte, die genau hier ansetzen.

Der Beruf des Kfz-Mechatronikers muss zukünftigen Auszubildenden so schmackhaft wie möglich gemacht werden. Vielen unentschlossenen Jugendlichen ist gar nicht bewusst, welche Karrierechancen das Kfz-Gewerbe eröffnet. Hier liegt es an den Betrieben die Vielfältigkeit, Flexibilität und auch den individuellen Charakter der Branche jungen Menschen näher zu bringen. Ob kaufmännisch oder technisch, ob anspruchsvoll oder selbsterklärend – durch einen schnellen Berufseinstieg kann eine Grundlage für die spätere Karriere im Berufsleben geschaffen werden.

Aktuell fehlt es an verkürzten Grundausbildungsmöglichkeiten im Kfz-Gewerbe. Der Einstieg wird somit Interessenten verwehrt, für die eine 3,5 jährige Ausbildung aufgrund der Dauer nicht in Frage kommt. Die Karrierechancen hingegen, nach erfolgreicher Ausbildung durch Spezialisierung und Höherqualifizierung sind durch eine Vielzahl an Möglichkeiten weiterhin gegeben. Stichwort: „Master Professional“. Ebenso wichtig sind Zwischenstationen, wie Servicetechniker und Meister. Wobei die Anerkennung von niedrigen Qualifizierungen für höhere Abschlüsse eine ebenso wichtige Rolle spielt.

 

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